Umgang mit Stress
Individuelles Stressempfinden
Stress ist etwas ganz Persönliches. Die gleiche Situation und der gleiche Kontext können bei einer Person zu Stress führen, während die andere Person ganz entspannt bleibt.
Im „Stressmanagement-Coaching“ wird nach den individuellen Erfahrungen, Überzeugungen und Werten gefragt. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Wahrnehmung und Bewertung von Stressfaktoren (auch Stressoren genannt).
Was stresst Sie?
Beim Coaching sind Stressoren meist leistungsbedingter oder sozialer Art. Leistungsbedingte Stressoren sind z.B. eine hohe Arbeitsbelastung, hohe Erwartungen, Versagensängste, Konkurrenzdruck oder Bewertungssituationen. Soziale Stressoren können Konflikte mit Mitmenschen sein, aber auch Rollenkonflikte oder der Stress beim Sprechen vor größeren Gruppen.
Wie begründet sich nun obige Aussage, dass Menschen unterschiedliche Stressreaktionen bei gleicher Situation und gleichem Kontext haben? Zunächst ist Stress wohl eine Frage der Haltung.
Eine Frage der Haltung
Im Stressmanagement-Coaching werden daher auch die Stressreaktionsebenen (Gedanken, Gefühle, Körper) thematisiert. Unserem (Stress)Verhalten gehen in aller Regel Gedanken, Gefühle und körperliche Empfindungen voraus. Diese Reize auf diesen drei möglichen Stressreaktionsebenen bilden unser inneres Stress-Frühwarnsystem.
Was ist nun die größte Waffe gegen Stress?
Die größte Waffe gegen Stress ist unsere Fähigkeit, auf eine Situation anders zu reagieren. Es ist also die Frage, wie die Situation wahrgenommen wird. Im Stressmanagement-Coaching werden sogenannte Glaubenssätze (z.B. „Ich muss perfekt sein, um akzeptiert zu werden“) auf den Prüfstand gestellt.
Ebenso kann die Erarbeitung der eigenen inneren Antreiber (Sie perfekt! Beeil Dich! Streng Dich an! Mach es allen recht! Sei stark!) im Rahmen des Coachings hilfreich sein. Das, was uns antreibt und wofür wir stehen, sind unsere Motivatoren und Erfolgsfaktoren. Unsere inneren Antreiber begleiten uns oft schon unser Leben lang. In Stresssituationen treten diese Antreiber besonders in den Vordergrund. Coaching kann helfen sich diesen Antreibern bewusst zu werden und zu reflektieren, ob diese Antreiber in der Stresssituation destruktiv wirken.
Stärkung der Stresskompetenz durch Stressmanagement-Coaching
Durch Stressmanagement-Coaching können Sie Ihre persönliche Stresskompetenz steigern!
Mit Blick auf Ihre Stressoren kann durch z.B. Veränderung im Selbstmanagement, durch Veränderungen in Abläufen, durch Erweiterung fachlicher Kompetenzen oder einfach durch bewusstes Grenzen setzen die instrumentelle Stresskompetenz gesteigert werden.
Gegebenenfalls sind aber auch Ihre inneren Antreiber, die in der Stresssituation als persönliche Stressverstärker agieren, im Fokus. Dann hilft Coaching sich zunächst selbstkritisch stresserzeugender oder -verschärfender Einstellungen und Bewertungen bewusst zu werden, um diese letztlich zum Positiven zu verändern. Sie steigern dann Ihre mentale Stresskompetenz.
Eventuell sind die Stressoren aber unveränderlich und Ihre Einstellung dazu gesund, aber Sie benötigen einfach mehr und bessere Regeneration. Im Coaching können Sie für sich erarbeiten, wie Sie körperliche und psychische Anspannung so gut wie möglich reduzieren bzw. abbauen können und wie Sie für sich regelmäßig für Erholung sorgen. Damit steigern Sie Ihre regenerative Stresskompetenz.
Mein Coaching-Versprechen
Systemisches Coaching wird bei Stress auf nachhaltige Weise helfen, indem es dabei unterstützt, das individuelle Stresserleben besser zu verstehen, Stress-Frühwarnsignale zu erkennen und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
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